Im vierten Testspiel der Vorbereitung auf die Oberliga Niederrhein gewann der ETB Schwarz-Weiß Essen mit 2:0 gegen den Landesligisten DJK Arminia Klosterhardt. Dabei traf in Hälfte eins Niko Bosnjak souverän nach einem geschenkten Elfmeter – Klosterhardt-Keeper Talha Bayram unterlief ein Stockfehler und foulte dann Nico Jan Böll, der den Ball wegspitzelte (30.).
Ansonsten blieben Highlights auf ETB-Seite im ersten Durchgang zumeist Mangelware, womit sich auch Trainer Damian Apfeld nach dem Spiel unzufrieden zeigte: „Die erste Halbzeit fand ich etwas behäbig. Wir haben kaum vertikale Pässe gespielt und waren auch nicht gut positioniert. Wir haben drei oder vier Ecken zugelassen, was wir auch nicht wollten. Die erste Halbzeit war dementsprechend nicht gut.“
Nach der Pause kamen die Essener dann mit elf neuen Feldspielern aus der Kabine und zeigten sich rundum verbessert. Und so traf Dominik Reichardt nach zehn Minuten in Hälfte zwei zum 2:0. Danach gelang kein weiteres Tor mehr, auch für Apfeld das einzige Manko in den zweiten 45 Minuten: „Die zweite Halbzeit war kein Vergleich. Wir hatten eine sehr hohe Intensität und eben alles, was in Hälfte eins gefehlt hat. Der einzige Wermutstropfen war, dass wir gerne das ein oder andere Tor mehr geschossen hätten. Aber ansonsten war alles gut.“
So nach der Pause: Valentine - Usein, Corovic, Gusic, Reichardt - Özbayrak, Shavershyan - Cisse, Zimmerling, Igbinadolor - Kesim
Die Zusammenstellung der beiden Mannschaften für die jeweiligen Halbzeiten hatte indes keinen Aussagewert in Richtung Saisonstart, der gegen den SV Straelen stattfinden wird (Samstag, 12. August, 18 Uhr): „Es ging nur um die Belastungssteuerung, damit fahren wir aktuell sehr gut. Wir haben keine Verletzten in der Vorbereitung. Und darum ging es. Wir haben ja am Mittwoch schon das nächste Spiel“, erläutert Apfeld.
Der nächste Test am Mittwoch findet dann im eigenen Stadion gegen die TSG Sprockhövel statt (Mittwoch, 02. August, 19:15 Uhr). Apfeld sieht den Kader für die kommenden Spiele, aber auch die gesamte Saison mindestens ebenbürtig mit dem der letzten Spielzeit: „Definitiv gleich stark. Wir haben keine Bauchschmerzen. Wir sind mit den Prozessen der Vorbereitung komplett zufrieden. Auch mit der Entwicklung der letzten vier Wochen, sowohl auf als auch neben dem Platz.“